Seit Mittwochabend hält sich ein hartnäckiger Nebel im gesamten Hamburger Wohngebiet. Die Sichtweiten liegen stellenweise bei weniger als 20 Meter. Das erwartet Sie heute im Berufsverkehr.
Hamburg. Die Hansestadt ist die reinste Waschküche. Seit den gestrigen Abendstunden sehen die meisten Einwohner Hamburgs kaum die Hand vor Augen. Der Grund ist einfach: Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 Prozent - es herrscht dichter Nebel. „In den übergangsmonaten passiert das häufiger, weil die Temperaturen in der Nacht noch sehr niedrig sind und wir derzeit unter dem Einfluss feuchter Luft von der Nordsee stehen“, sagt Kent Heinemann, Wetterexperte vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation
Der Nebel ist auf der einen Seite ärgerlich, weil man die schönste Stadt der Welt nur verschwommen wahrnehmen kann. Er birgt aber vor allem im Straßenverkehr große Gefahren. Durch zu hohes Tempo kann es leicht zu Auffahrunfällen kommen. Deshalb wird empfohlen, die Nebelscheinwerfer anzustellen und die Geschwindigkeit anzupassen. Grundsätzlich gilt das Motto: „Zu langsam gibt es nicht.“
Fußgänger und auch Radfahrer, die für derart dichten Nebel meist nur eine unzureichende Beleuchtung an ihren Fahrrädern haben, sind besonders gefährdet. Sie sollten heute noch stärker auf den Verkehr um sich herum achten und besonders aufmerksam sein. Bunte Kleidung oder Reflektoren können zusätzlich vor Unfällen schützen.
Die gute Nachricht: Es dauert nicht mehr lange, dann ziehen die Nebelfelder ab und Hamburg erlebt einen sonnigen Tag.