Das umstrittene Gebäude darf nach dem neuen Bebauungsplan nicht mehr abgerissen oder umgebaut werden. Der Eigentümer will jetzt gegen den Bebauungsplan klagen, der in Kürze gültig wird.
Sternschanze. Das von Linksautonomen besetzte ehemalige Flora-Theater wird in seiner jetzigen Nutzung festgeschrieben. Die Bezirksversammlung in Altona verabschiedete am Donnerstagabend einstimmig einen neuen Bebauungsplan für das jetzt als "Rote Flora" bezeichnete Gebäude.
Das Haus darf damit nicht mehr abgerissen oder umgebaut werden und soll dauerhaft ein so genanntes Stadtteilkulturzentrum bleiben. Der Eigentümer hatte indes eine Bauvoranfrage beim Bezirk eingereicht, um dort ein großes Veranstaltungszentrum mit Konzertsaal zu bauen. Er will jetzt gegen den Bebauungsplan klagen, der in Kürze gültig wird.
Weil sein Eigentum nun aber als so genannte Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen wird, hat er ein Übernahmerecht durch die Stadt. Doch die muss dann lediglich den Verkehrswert von knapp einer Million zahlen. Gefordert hatte der Flora-Eigentümer mehrere Millionen.