22 Prozent ihrer Einkünfte geben die Hamburger im Durchschnitt fürs Wohnen aus, zeigt eine Studie von „ImmobilienScout24“. In Schleswig-Holstein wird Wohnen in den Städten ebenfalls teurer.
Hamburg/Berlin. Wohnen in der Stadt ist teuer. Das hat eine Studie des Immobilienportals „ImmobilienScout24“ bestätigt. Mit dem Erschwinglichkeitsindex EIMX analysierte „ImmobilienScout24“ das regionale Verhältnis von Kaufkraft und Wohnungsmiete, teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit. Dabei wurde auch die Kostenentwicklung von 2007 bis 2012 untersucht.
In der Millionenstadt Hamburg zahlen die Bürger mit 22 Prozent ihrer Einkünfte überdurchschnittlich viel Geld fürs Wohnen. Der Anstieg des Wohnkostenanteils an der Kaufkraft lag über dem Schnitt: 3,1 Prozent mehr als noch 2007 gaben die Hamburger 2012 dafür aus.
In Schleswig-Holstein sank der Wohnkostenanteil vor allem in ländlichen Regionen wie dem Kreis Dithmarschen und dem Kreis Plön (beide -0,8 Prozent). Gestiegen ist der Anteil hingegen in Städten wie Flensburg, wo der Wohnkostenanteil im gleichen Zeitraum um 1,8 Prozent zunahm. Am wenigsten geben die Menschen in den Kreisen Steinburg und Herzogtum Lauenburg für das Wohnen aus: rund 12 Prozent ihrer Einkünfte. In Kiel und im Kreis Nordfriesland sind es dagegen rund 17 Prozent ihrer Kaufkraft – der Rekordwert.