Der Verkaufsstart von Apples neuster Version des iPhones hat weltweit für lange Schlangen vor den Stores gesorgt. Auch in Hamburg gab es einen großen Andrang. Nun ist das iPhone 5s ausverkauft.
Hamburg. Meterlang ist die Menschenschlange am Freitagmorgen vor dem Apple-Store am Jungfernstieg. Den Nieselregen und die gefühlten 12 Grad nehmen die Wartenden gerne in Kauf. Hauptsache, sie können eines der neuen iPhone-Modelle ergattern. Damit nicht alle gleichzeitig in den Laden stürmen, regelte am Morgen Sicherheitspersonal den Einlass. Inzwischen ist die Variante 5s ausverkauft. Das 100 Euro billigere Modell iPhone 5c ist aber noch vorhanden.
Vor der zweitgrößten deutschen Apple-Filiale hatten die ersten iPhone-Jünger sogar schon am Mittwochabend Stellung bezogen. Sogar Dänen und Schweden waren extra nach Hamburg gereist. Mit der Polizei gab es keine Probleme. Die Beamten hatten den Campingplatz „freundlich ignoriert“.
Um vier Uhr morgens war es dann soweit: Mitarbeiter des Apple-Store verteilten Wartemarken. Und die waren begehrt. Nur, wer eine solche Marke vorzeigen konnte, durfte am Freitag zwei der neuen Geräte kaufen.
Im deutschen Online-Store von Apple stieg die angegebene Lieferzeit am Freitagmorgen bereits auf Oktober an. Das günstigere iPhone 5c war dagegen noch in einem bis drei Tagen zu bekommen.
Apple bringt erstmals gleichzeitig zwei neue iPhone-Modelle auf den Markt. Das teurere iPhone 5s sieht äußerlich aus wie das Vorgängermodell, hat aber einen deutlich schnelleren Chip, eine verbesserte Kamera und einen Fingerabdruck-Scanner. Das 100 Euro günstigere iPhone 5c bekam ein Gehäuse aus Plastik. In dem Gerät ist weitgehend Technik aus dem ein Jahr alten iPhone 5 zu finden.