Filmemacher Fatih Akin eröffnete am Mittwochabend die Ausstellung „Das Licht von Istanbul“ in der Galerie Hilaneh von Kories und sprach dabei über die Liebe zu der türkischen Metropole.
Hamburg. Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin ist einer der erfolgreichsten Filmemacher Deutschlands. Ara Güler, ebenfalls Türke, gehört zu den renommiertesten Fotografen seines Landes. Unzählige Auszeichnungen haben die beiden Männer bereits für ihr künstlerisches Schaffen erhalten. Doch sie verbindet noch mehr: Die Liebe zu Istanbul. Zwar haben sich die Künstler noch nie persönlich kennen gelernt, doch Akin hat sich in der Vergangenheit „intensiv mit den Werken Gülers beschäftigt“, wie er verriet.
Aus diesem Grund – und „weil sie sich in die gleiche Frau verliebt haben“ – ließ es sich Fatih Akin nicht nehmen, die von Hilaneh von Kories organisierte Ausstellung „Das Licht von Istanbul“, in der die berühmten schwarz-weiß Fotografien Gülers gezeigt werden, zu eröffnen. Güler selbst konnte an diesem Abend leider nicht dabei sein. „Er ist 85 Jahre alt“, merkte Galeristin Hilaneh von Kories diesbezüglich an. Sie sei froh darüber, dass die Ausstellung überhaupt zu Stande gekommen ist. „Der Mann ist unglaublich schwer erreichbar und seine Bilder sehr begehrt.“ Alle die sich einen Eindruck von den Facetten Istanbuls und dem Talent Gülers machen wollen, können dies noch bis zum 18. Dezember tun.