Gregor Gysi, Andrea Nahles, Andja Hajduk und weitere Politiker haben mit ihren Parteien eine Fläche im Miniatur Wunderland gestaltet. Lesen Sie hier, was sie sich dabei gedacht haben.

Hamburg. Was dabei herauskommt, wenn jede Partei einen Quadratmeter Land nach den eigenen Wünschen gestalten darf, ist seit Dienstag in der „Utopia“-Ausstellung im Miniatur Wunderland zu sehen.

Alle sechs Parteien nahmen das Angebot an und bauten gemeinsame mit den Wunderland Modellbauern in rund 4000 Arbeitsstunden sechs detaillierte Modelle.

Sehen Sie hier die einzelnen Erklärungen prominenter Parteimitglieder:

Bis zum 20. September können die Besucher im Wunderland an der Utopia-Wahl teilnehmen. Alle Besucher bekommen einen Wahlzettel und können in den Wahlkabinen der Ausstellung für die stärkste Parteiversion stimmen. Im Gegensatz zur echten Wahl, gibt es im Wunderland auch eine extra Kinderwahl.

„Wir werden mit unserer Ausstellung die Wahl sicherlich nicht maßgeblich beeinflussen. Das war aber auch gar nicht unsere Absicht. In Zeiten hoher Politikverdrossenheit, würde es mich freuen, wenn wir unseren Besuchern mal einen ganz anderen, kurzweiligen Zugang auf Politik und Wahlprogramme ermöglichen und vielleicht den ein oder anderen animieren können sich im Nachgang intensiver zu beschäftigen“, so Frederik Braun vom Miniatur Wunderland.

Die Ausstellung wurde in Anwesenheit von Marcus Weinberg (CDU), Aydan Özoguz (SPD), Patrick Döring (FDP), Anja Hajduk (Grüne) und Jan van Aken (Die Linke) feierlich eröffnet. Sie wird allen Besuchern der weltgrößten Modelleisenbahn bis zum Jahresende zugänglich sein.

Die Ausstellung ist aber auch digital erleb- und bewertbar. Auf der Seite http://www.miniatur-wunderland.de/wahlomat/, kann jeder im Internet die Parteien bewerten. Jede Partei hat neun Schlüsselszenen festgelegt. Im Utopia Wahl-O-Maten sind diese Szenen anonymisiert und können nach Schulnoten bewertet werden.

Das vorläufige Zwischenergebnis (Stand 14.51 Uhr, 10. September): 25,22% CDU, 20,21% Die Grünen, 17,53 % SPD, 15,03%, CSU 11,45%, FDP 10,55%, Die Linke