Die Auftaktveranstaltung des Denkmalschutzamtes beginnt am heutigen Freitag um 15 Uhr im Haus der Patriotischen Gesellschaft (Trostbrücke 4–6). Bis etwa 19 Uhr gibt es mehrere Vorträge. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Ein Familienprogramm mit Angeboten für Kinder wird bei vielen Denkmälern angeboten, etwa am Sonnabend in der Katharinenkirche ("Kinder führen Kinder" und Nachbarschaftsfest, 14 bis 17 Uhr).

„A Wall is a Screen“ heißt am Sonnabend ein Kurzfilmrundgang, bei dem die Zuschauer einem mobilen Projektionsteam von Ort zu Ort folgen. Diesmal werden vor allem historisch passende Filme an Häuserwände projiziert. Diese Symbiose aus Stadtführung und Filmnacht startet um 20.30 Uhr am Deichtorplatz (U-Bahn Steinstraße, City-Hof Passage).

Ein Barkassen-Shuttle verbindet die St. Pauli Landungsbrücken mit dem Harburger Binnenhafen. Abfahrt von den Landungsbrücken (Hafentor neben Brücke 1) Sonntag um 10.30, 13.30 und 16.30 Uhr. Ab Kanalplatz Harburg 12, 15 und 18 Uhr. Die einfache Fahrt kostet neun Euro, Hin- und Rückfahrt 13 Euro, Kinder zahlen die Hälfte.

Programmhefte liegen in vielen Institutionen aus. Infos gibt es auch unter www.denkmalschutzamt.hamburg.de

Tag der offenen Tür im Rathaus

Der Tag der offenen Tür findet dieses Jahr am Sonnabend von 10 bis 17 Uhr im Hamburger Rathaus statt. Im Plenarsaal stehen Abgeordnete in einer Bürgersprechstunde für Fragen bereit.

Außerdem ist ein Unterhaltungsprogramm mit Kinderbetreuung und Rathaus-Rallye geplant. In der Vergangenheit kamen jährlich bis zu 20.000 Besucher ins Rathaus.

Das Programm zum Tag der offenen Tür 2013 wird in Kürze veröffentlicht. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Hamburg Art Week

Zur „Hamburg Art Week“ vom 6. bis 15. September verwandelt sich die Innenstadt zum dritten Mal für zehn Tage in einen Ausstellungsparcours. Unter dem Motto "Re:Turn to Now" präsentieren die Veranstalter auch dieses Jahr wieder junge und etablierte Hamburger Künstler sowie internationale Kunst aus den Partner-Hafenstädten Hamburgs an öffentlichen Orten im Stadtzentrum.

Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Luis Vidal, America Mendez, Constantin Schroeder, Birgit Dierker, Simone Franke, Ilona Schmidt und Christian Lukas. „Besonders Kunst, die uns im öffentlichen Raum begegnet und überrascht, fordert uns auf, innezuhalten und unsere Umgebung wahrzunehmen“, heißt es in der Ankündigung.

Initiiert haben die „Hamburg Art Week“ vor drei Jahren Edward Zolper und Karsten Ambrosius. Neben kuratierten Ausstellungen in Gebäuden der Hansestadt und teilnehmenden Galerien soll die Vernetzung von Kunst, Architektur, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Fokus stehen. Erstmals ist die etablierte „Nord Art“ Partner und stellt zahlreiche Skulpturen im Innenstadtbereich aus.

Die „Hamburg Art Week“ trägt sich alleine durch privates Engagement und die Unterstützung durch Hamburger Unternehmen. Parallel zur Hamburg Art Week eröffnen die Hamburger Galerien an diesem Wochenende die Saison.

Stadtpark-Revival

Dieses Wochenende ist an Saarlandstraße und Südring wieder der Sound historischer Motoren zu hören. Mehr als 350 klassische Automobile, Rennwagen und Motorräder gehen im Stadtpark an den Start. Neben Privatfahrern sind auch Werksteams vertreten, z.B. Audi mit einem NSU 1300 TT Jägermeister von 1969, einem V8 DTM und einem Sport quattro S1. Am Steuer sind unter anderem der fünffache Le-Mans-Sieger Frank Biela und die Hamburger Rallye-Legende „Jochi“ Kleint.

Stadtpark-Revival, 7./8. September 2013, 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Saarlandstraße, Tageskarte 15 € / 3 Kinder bis 15 Jahren kostenlos in Begleitung der Eltern.

24. Internationaler Alsterlauf

„Wat löpt dat löpt“, so lautet bei der 24. Auflage des Internationalen Alsterlaufes am Sonntag der traditionelle plattdeutsche Spruch auf den Funktionsshirts der Teilnehmer, der aus der Feder von Kalligraf Peter Unbehauen stammt. „Wat löpt“, das werden etwa 5700 Läuferinnen und Läufer sein, die sich um 10 Uhr im Dualstartbereich an der Mönckebergstraße und Steinstraße auf die exakt ausgemessene 10-km-Strecke rund um Außen- und Binnenalster begeben.

„Die Anmeldezahlen blieben stabil auf sehr hohem Niveau“, sagt Veranstalter Karsten Schölermann. Und außerdem sei es äußerst erfreulich, dass die Frauenquote auf 37,7 Prozent anstieg und somit etwa vier Prozent über dem Bundesdurchschnitt liege. Für eine sehr positive Überraschung sorgte bei Schölermann die Anmeldung der deutschen Spitzenläuferin Anna Hahner, die 2011 Team-Silber bei der U23-Cross-EM gewann. Sie möchte den Alsterlauf als Formtest nach einem Ermüdungsbruch nutzen. Hahner wird ein spektakuläres Starterfeld ergänzen, welches von Vorjahressiegerin Cynthia Kosgei und Margaret Maina (beide Kenia), die eine Bestzeit von 32:33 Minuten aufweisen kann, angeführt wird.

Aber auch bei den Männern wackelt der Streckenrekord gewaltig. Diesen hält Vorjahressieger Robert Mengich (Kenia) mit 28:17 Minuten, er wird bis an seine Grenzen gefordert sein, wenn der Rekord weiterhin in seiner Hand bleiben soll. Einer der Herausforderer wird der Überraschungssieger des Halbmarathons im Juni, Abraham Gebregziabher Sium aus Eritrea, sein. Der internationalen Konkurrenz stellt sich der deutsche Topläufer Philipp Pflieger, der eine Bestzeit von 29:32 Minuten stehen hat.

70-prozentige Beteiligung norddeutscher Sportler

Am Start ist auch der Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Farid Müller, der für das „Team Ehrensache“ um Spenden aller Anwesenden für die AIDS Hilfe Hamburg wirbt.

Die Teilnehmer werden während des drittgrößten deutschen 10-km-Events mehr als 8000 Liter Flüssigkeit konsumieren. Premiumpartner „hella“ ist für ein mittelgroßes Rennen, wie es der seit 1990 ausgetragene Alsterlauf darstellt, deshalb Gold wert. Sponsorengewinnung in der Breite ist indes einer der Gründe, warum sich der Alsterlauf der Konkurrenz aus entstehenden und bereits etablierten Laufveranstaltungen in der Metropolregion erwehren kann. Aber auch „die klare Konzeption, die sportliche Ausrichtung und das Streckenprofil, das Überrundungen nicht zulässt, sorgen für eine realistische Leistungsprobe“, so Schölermann. „Wir haben eine 70-prozentige Beteiligung norddeutscher Sportler. Wer einmal hier gestartet ist, kommt gerne wieder. Wat löpt, dat löpt eben.“

Rockspektakel auf dem Rathausmarkt

Wir schreiben das Jahr 1988: Werder Bremen wird Meister, Steffi Graf gewinnt alle Grand-Slam-Turniere, Kohl regiert den Westen, Honecker den Osten, und in Hamburg werden vor dem Rathaus Kabelstecker in Verstärker gerammt.

Das ist jetzt alles Geschichte, nur das Rockspektakel gibt es immer noch. Von diesem Freitag bis Sonntag versammeln sich 18 Bands und Künstler hinter der Bühne auf dem Rathausmarkt und Tausende Besucher davor. Los geht es am Freitag um 18Uhr mit Rock von Orange Ate Kid, Punk von Mr. Irish Bastard und Ska-Punk von Loui Vetton sowie Jaya The Cat.

Am Sonnabend (13Uhr) eröffnet Latin-Soulbruder Daniel Puente Encina aus Chile das Spektakel und übergibt an Shut The Moon, Venatic, Urban Majik Johnson, Das Pack und Le Fly. Das Jubiläum beschließen am Sonntag von 13Uhr an Vince Adam, Joel Havea, Odeville, Inglow, Der Fall Böse, Liedfett und die – bei Clubkonzerten immer ausverkauften – Monsters Of Liedermaching. Und natürlich ist das Rockspektakel kostenlos und draußen.

25 Jahre Rockspektakel Fr 6.9., 18 bis 23 Uhr, Sa 7.9., 13 bis 23 Uhr, So 8.9., 13 bis 22 Uhr, Rathausmarkt (URathaus, U/S Jungfernstieg), Eintritt frei; www.rockspektakel.de

Food Market: Direkt vom Hof

Futuristisch erheben sich die drei wellenförmigen Dächer der riesigen Großmarkthalle auf der rechten Seite, sobald man sich mit dem Zug aus Süden Richtung Hauptbahnhof nähert. Das geschäftige Treiben, das sich in diesem von Bernhard Hermkes entworfenen Bau, der Hamburgs Stadtbild auch mit den Grindelhochhäusern, der Alsterschwimmhalle, dem Audimax und der Kennedy-Brücke geprägt hat, lässt sich von außen nur erahnen. 1,5 Millionen Tonnen Obst, Gemüse und Blumen werden dort täglich umgeschlagen. Doch einmal im Jahr verwandelt sich ein Teil des 40 000 Quadratmeter großen Handelsplatzes in einen charmanten Schlemmermarkt. Unter dem Motto „Aus der Region für die Region“ präsentieren am kommenden Wochenende zum siebten Mal mehr als 100 kleine Produzenten ihre kulinarischen Genüsse. „Dabei kommt Qualität vor Masse und wir achten genau auf einen attraktiven Mix“, sagt Michaela Grangladen vom Großmarkt Hamburg.

Andreas Willert aus Neumünster etwa präsentiert unter dem Label „Oma Idas Honigspezialitäten“ eigene Kreationen wie Honig mit Waldmeistergeschmack, Marzipan oder Baileys-Likör. Natürlich hat er auch Klassiker wie Akazien-, Kastanien- und Lavendelhonig sowie Chutneys im Sortiment.

Für Liebhaber des ungewöhnlichen Brotaufstriches bieten Sven und Kerstin Jacobsen aus Nordstrand Rosenmarmelade aus pürierten Rosenblättern. Mal fruchtig-rosig aus der Alfred-Colomb-Blüte oder apfel-rosig aus den Blättern der Charles Austin-Rose. Extravagante Schokoladen-Kreationen gibt es an dem Stand des Kakao Kontors, liebevoll gestaltete Bonbons vom Hamburger Bonscheladen, Die Rösterei liefert Kaffeespezialitäten, Obst, Gemüse, Rohmilchkäse und Schinken kommen von regionalen Biohöfen.

Und dann gibt es da noch die Schlemmermeile, auf der sich junge Köche in die Töpfe schauen lassen. Mit dabei sind auch die Küchenwerkstatt, das Landhaus Flottbek und die Curry-Pirates. Im Angebot sind auch Weinaromaseminare und Ernährungsberatungen sowie umfangreiche Informationen rund um den Hamburger Großmarkt. Denn die imposante Halle feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen.

„Food Market“ Sa 8.9., 11 bis 18 Uhr, So 9.9., 10 bis 16, Großmarkt (Bus 112, 120, 124), Amsinckstraße, Eintritt 3,-, Kinder unter 12 J. frei, www.foodmarket-hamburg.de

(dpa/HA/hpsk/tl/brit)