In keiner anderen Stadt müssen Studenten mehr arbeiten, um ihre Miete bezahlen zu können. Deutlich besser sieht es in Städten wie Flensburg und Wuppertal aus.
Hamburg. In keiner anderen deutschen Stadt müssen Studenten so viel arbeiten, um ihre Miete zu zahlen, wie in Hamburg. Die Universität Maastricht hat im Auftrag der Kölner Zeitarbeitsfirma Studitemps untersucht, wo studentischen Wohnen am teuersten und die Stundenlöhne am niedrigsten sind. Das berichtet Spiegel online.
Mehr als 18.700 Studenten haben an der Studie „Fachkraft 2020“ teilgenommen. Das Ergebnis: In Hamburg müssen Studenten am längsten für ihre monatliche Miete arbeiten, nämlich 38,57 Stunden. Der Monatslohn liegt durchschnittlich bei 496 Euro, die Miete bei 371 Euro.
Zwar sind die Mieten in München noch etwas teurer als in der Hansestadt, in Relation von Miete und Einkommen stehen die Bayern aber besser da. Auf Platz zwei und drei des Rankings landen Bamberg mit 38,32 Arbeitsstunden für die Miete und Rostock mit 38,14 Stunden. In beiden Städten gibt es überdurchschnittlich hohe Mieten bei gleichzeitig unterdurchschnittlichen Stundenlöhnen.
Besonders gut haben es nach der Studie übrigens die Studenten in Wuppertal, Flensburg und Frankfurt an der Oder. Nur rund 30 Stunden pro Monat müssen sie arbeiten, um ihre Miete zu bezahlen – immerhin ein ganzer Arbeitstag weniger als in Hamburg.