Die vom Senat empfohlene Einrichtung von Tempo-30-Zonen wird für die sieben Bezirke unterschiedlich teuer. Harburg investiert schätzungsweise 3000 Euro, Hamburg-Nord mit 900.000 Euro deutlich mehr.

Hamburg. Die vom Senat empfohlene Einrichtung von Tempo-30-Zonen in 91 Straßen in Hamburg wird für die sieben Bezirke unterschiedlich teuer: Während die Kosten im Bezirk Harburg beispielsweise auf 3000 Euro geschätzt werden, werden im Bezirk Hamburg-Nord 900.000 Euro einkalkuliert. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Klaus-Peter Hesse hervor.

In Bergedorf werden die Kosten demnach auf 10.000 Euro geschätzt, in Hamburg-Mitte auf 8500, in Altona auf 65.000 Euro. In den Bezirken Eimsbüttel und Wandsbek lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, wie teuer die Einrichtung der Tempo-30-Zonen wird.

2011 hatte der Senat eine Liste mit Empfehlungen für Tempo-30-Zonen herausgegeben. Von den 91 Vorschlägen wurde bis heute nur rund ein Drittel umgesetzt, an vielen Stellen ist die Umsetzung derzeit im Gange oder wird geprüft.