176 Millionen Euro. Aber nur 60 Neubauprojekte wurden in Hamburg fertiggestellt
Hamburg. Hamburgs stadteigenes Wohnungsunternehmen Saga GWG hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordüberschuss von 175,7 Millionen Euro abgeschlossen. Damit übertraf der Konzern, der über knapp 130.000 Wohnungen verfügt, das Vorjahresergebnis um 27,1 Millionen Euro.
Saga-Vorstandschef Lutz Basse zeigte sich zufrieden. „Wir haben Vollvermietung, eine große Zahl zufriedener Mieter und kaum ausstehende Mietforderungen.“
Zugleich macht Basse deutlich, dass die Saga zu ihrer im „Bündnis für das Wohnen“ gegebenen Zusage stehe, jährlich rund 1000 Wohnungen fertigzustellen. „Unsere Bauinvestitionen werden in den kommenden Jahren aufgrund von Neubauten deutlich steigen.“ 2012 hatte das Unternehmen rund 39 Millionen Euro in den Bau von Wohnungen investiert. Fertiggestellt wurden allerdings lediglich 60. Grund dafür sei eine dreijährige Phase von der Planung bis zur Schlüsselübergabe.
Insgesamt investierte die Saga im vergangenen Jahr rund 237,5 Millionen Euro in Neubauten, in Modernisierung und Instandhaltung. Das sind 21,5 Millionen Euro mehr als im Jahr 2011. Die Kaltmiete liegt bei der Saga im Durchschnitt bei 5,82 Euro pro Quadratmeter. Der Mittelwert des Mietenspiegels lag im Jahr 2011 bei 7,15 Euro.