Tiefschwarze Wolken kündigten das schwere Gewitter am Mittwochabend an. Kurz darauf ergossen sich heftige Hagel- und Regenschauer über der Hansestadt. In Volksdorf musste die Feuerwehr zu einem schwierigen Einsatz ausrücken.

Hamburg. Trotz riesiger Hagelkörner und heftigem Regen ist Hamburg am Mittwochabend von Unwetterschäden weitgehend verschont worden. Die Feuerwehr rückte zu zehn wetterbedingten Einsätzen aus, vier davon aufgrund von überfluteten Straßen. In den anderen sechs Fällen drohten Äste oder Bäume umzufallen. In Hamburg-Volksdorf kam es zu dem größten Schaden: Im Birkenredder wurden ein Pkw und eine Stromleitung durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Um 17.55 Uhr lief die Wetterwarnung bei der Feuerwehr ein. Zu diesem Zeitpunkt rechneten die Einsatzkräfte noch mit schwerwiegenderen Auswirkungen. Gegen 20 Uhr war das Gewitter dann aber schon wieder vorbei. „Das ist sehr, sehr glimpflich ausgegangen für Hamburg“, sagt Feuerwehr-Sprecher Hendrik Frese. „Der Platzregen war zwar heftig, hielt aber nur kurzfristig an.“ Zudem sei der Wind bei normaler Stärke geblieben.