Die Wasserhärte in Hamburg ist je nach Bezirk weich, mittel oder hart, Trinkwasserqualität hervorragend. Das Abendblatt erklärt, was Sie beachten müssen.

Wenn Regenwasser zu Grundwasser wird, nimmt es auf seinem Weg durch die Erdschichten Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Natrium auf. Je mehr Mineralien enthalten sind, desto höher liegt die sogenannte „Wasserhärte“.

Man misst sie in „deutschen Härtegraden“ (dH). In Hamburgs Trinkwasser sind verschiedene Härtegrade nachweisbar.

Während die Werte in Altona-Altstadt, Ottensen, Harburg und Wandsbek im weichen Bereich liegen (weniger als 8,4 Grad dH), weist das Trinkwasser in den Bezirken Nord und Eimsbüttel sowie in Bahrenfeld Nord-Ost und Lurup-Ost mittlere bis harte Werte auf (8,4 bis mehr als 14 Grad dH). Im Rest der Stadt ist das Wasser von mittlerer Härte.

Hamburger Trinkwasser mit hervorragender Qualität

Grundsätzlich gilt: Das Hamburger Trinkwasser kommt in hervorragender Qualität aus der Leitung.

Probleme können lediglich dann auftreten, wenn Sie veraltete Leitungen haben oder falsch betriebene Warmwasseraufbereitungsanlagen nutzen. Die Wasserwerke können mit einer Analyse in Ihrer Wohnung helfen.

Beim Wäschewaschen schafft ein Blick auf die Dosierungsanleitung auf der Packungsrückseite Klarheit. Je härter das Wasser in Ihrem Bezirk, desto mehr Waschmittel wird benötigt.

Der angenehme Nebeneffekt des harten Trinkwassers

Auch Spezialsalze für die Spülmaschine sind nur bei härterem Wasser nötig, um Kalkablagerungen zu verhindern. Bei Kalkrändern in Küche oder Bad können Sie mit Essig oder Zitronensäure Abhilfe schaffen.

Hamburger mit hartem Trinkwasser genießen allerdings auch einen angenehmen Nebeneffekt: Die vielen Mineralstoffe verkalken zwar Ihre Küchengeräte – für den Körper sind sie aber überlebenswichtig.

Weiches Wasser hat dafür den Vorteil, dass sich die Aromen von Tee oder Kaffee besser entfalten.