Nach der Sanierung öffnet das Altonaer Museum am Mittwoch wieder seine Türen für die Besucher. Die Ausstellung „Der Tod und das Meer“ erzählt die Geschichte der Schifffahrt als Sinnbild des menschlichen Lebens.

Hamburg. Galionsfiguren, Vitrinen und Schiffsmodelle sind wieder ausgepackt: Nach viermonatiger Schließung wegen Brandschutzsanierung ist das Altonaer Museum wieder eröffnet worden.

Zum Beginn des Evangelischen Kirchentags startet an diesem Mittwoch die Ausstellung „Der Tod und das Meer“. Die Schifffahrt als Sinnbild des menschlichen Lebens, Mythen von Schiffsuntergängen und das Erfahren von Tod und Trauer werden in Gemälden, Grafiken, Fotos, Videos und Originalstücken aufgegriffen.

Unter den Exponaten sind schwere Fischerstiefel aus den 20er Jahren, ein rostiges Bullauge der „Wilhelm Gustloff“ oder die Locke einer Mumie. Diese erzählt die Geschichte des Schiffes „Gottfried“, das 1813 in der Elbmündung kenterte – beladen mit Sarkophagen, Mumien und weiteren Kunstschätzen. Insgesamt sind bis Januar 2014 über 170 Exponate aus dem eigenen Bestand des Museums und 80 Leihgaben zu sehen.

Das Museum blieb wegen Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen Wochen geschlossen. Neben modernen Brandmeldern und beleuchteten Fluchtwegzeichen, wurde auch eine Lautsprecheranlage installiert. Im denkmalgeschützten Kuppelsaal und im Galionsfiguren-Saal wurde der Sisalteppich durch Linoleum ausgetauscht. Neue Fenster in den Ausstellungsräumen schützen nicht nur die Besucher im Winter vor Kälte sondern dank Lichtschutz auch die Ausstellungsobjekte.