Der Bezirk Nord will dem Volksfest im Stadtpark mit 100.000 Euro unter die Arme greifen. Hamburgs bekanntester Park wird am 1. Juli kommenden Jahres 100 Jahre alt.
Hamburg. Beim Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude stellte Bezirksamtsleiter Harald Rösler dem Stadtparkverin am Montagabend 100.000 Euro in Aussicht. "1000 Euro pro Jahr sollten schon drin sein", sagte Rösler. Das Geld kann der Verein, der im kommenden Jahr das 100-jährige Jubiläum des Parks organisiert, gut gebrauchen. Um die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zugesagten Gelder zu erhalten, muss der Verein einen erheblichen Teil selbst beisteuern.
Hamburgs bekanntester Park wird am 1. Juli kommenden Jahres 100 Jahre alt. Die Planungen zu dem Fest sind noch völlig offen, auch weil die Finanzierung des Festes noch nicht in trockenen Tüchern ist. Rösler, selbst Mitglied des Vereins, rief während der Sitzung die Parteien dazu auf, Ideen an den Verein zu richten. Vom Urban Gardening bis zu kostenlosen Aufführungen der Staatsoper auf der Freilichtbühne ist alles denkbar. Klar ist jedoch, dass der Geburtstag ein Volksfest werden soll.
Susanne Gabriel, Beisitzerin des Stadtparkvereins, sagt: "Wir wollen kein zweites Alstervergnügen." In den kommenden Tagen verhandelt der Verein mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt über weitere Gelder. Dadurch erhofft sich Gabriel mehr Planungssicherheit.