In der Neuen Mitte sollen mehr als 3000 Wohnungen gebaut werden, im ersten Bauabschnitt sind etwa 1600 geplant. Das ehemalige Güterbahn-Areal in Altona liegt seit Jahren zu großen Teilen brach.
Altona. Die Hamburger FDP fordert die Prüfung von mehr Varianten für das geplante Neubaugebiet „Neue Mitte Altona“. Hintergrund ist der Bebauungsplanentwurf, der jetzt in der Kommission für Stadtentwicklung behandelt worden ist. Der Plan halte sich zu eng an die Vorgaben der Stadtentwicklungsbehörde, kritisiert der liberale Bürgerschaftsabgeordnete Kurt Duwe. Grundlage sei immer noch die Hoffnung auf eine Verlegung des Fernbahnhofs – obwohl dazu ein Beschluss der Deutsche Bahn AG noch aussteht. Zudem gebe es keine Alternativpläne, aus denen der Bürger hätte wählen können.
Der Stadtentwicklungsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dirk Kienscherf, weist die Kritik zurück. „Ich gehe davon aus, dass die Bahn weiter eine Verlegung des Bahnhofes vornehmen wird“, so Kienscherf. Im Übrigen könne man den ersten Bauabschnitt der Neuen Mitte auch ohne eine Verlegung bauen.
Wie berichtet, verhandeln derzeit Stadt und Investoren noch über die Übernahme von Erschließungskosten. Eine Einigung ist Voraussetzung dafür, dass der Bebauungsplan rechtsgültig wird. Kienscherf: „Ich rechne mit einer Einigung in diesem Sommer.“
In der Neuen Mitte sollen mehr als 3000 Wohnungen gebaut werden, im ersten Bauabschnitt sind etwa 1600 geplant. Das ehemalige Güterbahn-Areal in Altona liegt seit Jahren zu großen Teilen brach.