Jury nennt Sieger nach Architektur-Wettbewerb. Neue Haltestelle Elbbrücken wird modern, gläsern und barrierefrei. Spatenstich für die Verlängerung der U4-Linie ist im Juni.
Hamburg. Eine Jury hat den Siegerentwurf des Architekten-Wettbewerbs um die Gestaltung der neuen U4-Haltestelle Elbbrücken gekürt. Das Rennen hat die internationale Planungsgesellschaft gmp gemacht. Ihr Modell überzeugte das Expertenkomitee, u.a. besetzt mit Staatsrat Andreas Rieckhof, Oberbaudirektor Jörn Walter, Hochbahn-Vorstand Ulrich Sieg und Jürgen Bruns-Berentelg von der HafenCity GmbH, vor allem mit „hoher Funktionalität“.
Das Modell sieht eine außen liegende, tragende Stahlkonstruktion mit innen liegender Glasfassade vor. Die Fassade nehme die Gestaltung der Elbbrücken auf und interpretiere diese neu, heißt es in der Beurteilung. Außerdem lobte die Jury die „klar strukturierten Laufwege“ und die barrierefreien Zugänge.
"Ein leistungsfähiger und attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung der gesamten HafenCity. Mit dem vorliegenden Haltestellenentwurf reiht sich die dritte Haltestelle der U4 in die sehenswerte Architektur der HafenCity ein – sowohl ober- als auch unterirdisch,“ lobt Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation den Siegerentwurf.
Als nächstes stehen die Entwurfsplanungen an, für Juni ist der Spatenstich für die Verlängerung der U4 geplant.