Es ist geschafft: Drei Wochen vor Beginn des Kirchentags in Hamburg sind alle 12.000 Betten für Kirchentagsbesucher gefunden. Die Zuteilung der Schlafplätze läuft jetzt auf Hochtouren.

Hamburg. Drei Wochen vor Beginn des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg ist die Kampagne „Koje frei?“ am Ziel. „Vier Monate intensiver Privatquartiersuche liegen hinter uns. Für jeden Gast ist ein Bett gefunden“, teilte der Kirchentag am Dienstag mit. Insgesamt wurden 12 000 Betten gesucht, die Zuteilung der Unterkünfte laufe jetzt auf Hochtouren.

Das offizielle Ende der Kampagne will Kirchentagspräsident Prof. Gerhard Robbers gemeinsam mit den Privatquartierbeauftragten der Gemeinden am Donnerstag setzen. Die Kampagne steht unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Zum Kirchentag vom 1. bis 5. Mai haben sich mehr als 100 000 Besucher angemeldet. Die meisten von ihnen werden in Schulen in und um Hamburg untergebracht.

Schirmherr der Kampagne unter dem Motto „Koje frei?“ ist Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 1. bis 5. Mai in Hamburg statt. Zu den rund 2.500 Veranstaltungen haben sich über 100.000 Dauerteilnehmer angemeldet.

Riesiges Kirchentagsbanner im Hafen

Besucher des Hamburger Hafens können es kaum übersehen: Auf einem Riesenbanner kündigt sich seit Sonnabend der Deutsche Evangelische Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in der Hansestadt an. Industriekletterer brachten nach Angaben einer Sprecherin der Veranstaltung das 170 Meter lange und zehn Meter breite Transparent am Dock von Blohm+Voss an – vor der maritimen Kulisse eines Frachters.

Neben dem Termin ist auf dem blauen Banner auch das biblische Motto „Soviel du brauchst“ zu lesen. Es steht auf einem stilisierten Abrisszettel, auf dem als Symbole wichtiger Lebensbereiche ein Haus, die Welt, ein Brot, ein Kind, eine Kirche, eine Waage, ein Baum, die Sonne, ein Herz und eine Friedenstaube stehen.

Nach dem Kirchentag soll die 1700 Quadratmeter große Plane recycelt werden – zu rund 1700 Einkaufstaschen. Teilnehmer der Großveranstaltung können die „Shopper“ als Souvenir im Kirchentags-Shop bestellen. „Der Kirchentag engagiert sich auf ganz verschiedenen Gebieten, um Klima und Umwelt zu schützen“, erklärte die Sprecherin. Das Banner aus PVC-Netzplane werde darum nicht einfach entsorgt, sondern weiterverarbeitet.