Die geplante Kundgebung der rechtsextremistischen Initiative „Pro Deutschland“ stößt auf Widerstand. Das „Bündnis gegen rechts“ ruft zu einer Gegendemonstration auf. Rund 300 Teilnehmer werden erwartet.
Hamburg. Mit der Unterstützung aller Bürgerschgaftsfraktionen ruft das „Bündnis gegen rechts“ zu einer Demonstration gegen die geplante Kundgebung der rechtsextremistischen Initiative „Pro Deutschland auf“. Die Vereinigung plant für Sonnabend eine Kundgebung gegen die Umwandlung der Kapernaumkirche in eine Moschee und gegen „fortschreitende Islamisierung“. Die Gegendemonstration ist für Sonnabend ( 23. März) um 13 Uhr an der U-Bahnstation Horner Rennbahn geplant.
Die rechtsextremistischen Initiative „Pro Deutschland", war bereits in der Vergangenheit des öfteren mit gezielten Provokationen gegen Muslime aufgefallen. „Sie will die Eröffnung der neuen Moschee in Hamburg-Horn für ihre Agitation gegen den Islam nutzen. Sie schürt damit eine rassistische Stimmung. Dem werden wir nicht untätig zusehen“, heißt es vonseiten der Hamburger SPD.
Hintergrund ist, dass die Al-Nour-Gemeinde die in Horn entwidmete Kapernaum-Kirche gekauft hat und diese in eine Moschee umwandeln will. Zur Demonstration gegen die Moschee werden etwa 100 Teilnehmer erwartet, bei der Solidaritätskundgebung mehr als 300. Die Polizei wird mit mehreren Hundertschaften im Einsatz sein, da sie mit fast 150 gewaltbereiten Linksautonomen rechnet. (HA)