„Ich mag Herausforderungen“, sagt die 37 Jahre alte Fraktionschefin. Auf dem Parteitag am 5. April hat sie möglicherweise keinen Gegenkandidaten - doch die FDP in Hamburg ist immer für Überraschungen gut.

Hamburg. Die FDP-Bürgerschafts-Fraktionschefin Katja Suding will Landeschefin ihrer Partei werden. Nach Informationen des Abendblatts hat Suding ihre Bewerbung auf der Sitzung des Landesvorstands der Liberalen am Montagabend erklärt. Offensichtlich war die Fraktionschefin von der Bundespartei und vor allem vom FDP-Vorsitzenden und Wirtschaftsminister Philipp Rösler ausdrücklich zu diesem Schritt ermuntert worden.

Möglicherweise hat Suding auf dem Landesparteitag am 5. April keine Gegenkandidatin - Amtsinhaberin Sylvia Canel hat sich zu ihren Absichten noch nicht geäußert. Die Bundestagsabgeordnete lässt den Parteivorsitz derzeit krankheitshalber ruhen. Wahrscheinlich werden der Bürgerschaftsabgeordnete Finn Ole Ritter und die Rechtsanwältin Petra Wichmann-Reiß erneut als Stellvertreter kandidieren. Eventuell wird sich der Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen um den dritten Vizeposten bewerben.