Agoraphobie: die Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenansammlungen (vom griechischen agorá für "Marktplatz" und phóbo s für "Furcht"). Kann zum Beispiel auf Marktplätzen, in Geschäften, Kinos, Restaurants auftreten. Die Betroffenen haben Angst davor, dass sie bei einer Panikattacke nicht schnell genug flüchten könnten oder dass Hilfe nicht rechtzeitig zu erwarten wäre. Deshalb meiden sie solche Plätze.
Generalisierte Angststörung: Die Betroffenen fühlen sich fast ständig ängstlich, ohne dass bestimmte Dinge oder Situationen ihre Angst auslösen. Ihre Ängste gehen oft einher mit innerer Unruhe, Schlafstörungen und Verkrampfungen.
Kognitive Verhaltenstherapie: eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, dass der Patient bestimmte Denkmuster hinterfragt, diese ändert und sich dann aktiv in kleinen Schritten seiner Angst stellt, damit schließlich eine Gewöhnung stattfindet. Bei schweren Fällen kann zusätzlich eine Behandlung mit bestimmten Antidepressiva hilfreich sein. Die Wirkung dieser hauptsächlich bei Depressionen eingesetzten Medikamente beruht darauf, dass sie den Stoffwechsel der körpereigenen Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin im Gehirn ins Gleichgewicht bringen. Moderne Antidepressiva machen auch bei längerer Nutzung nicht abhängig.