Organisatoren präsentieren das Programm des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages, der vom 1. bis zum 5. Mai in Hamburg stattfindet. Erstmals soll es eine Uraufführung einer Oper geben.

Hamburg. Max Mutzke, die Wise Guys, Russendisko mit Wladimir Kaminer, die NDR Bigband, das Kommunikationsprojekt „Faithbook“ von Michael Batz – das sind nur einige Punkte im Kulturprogramm für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in Hamburg. Mehr als 12.000 Künstler wirken dabei mit: Bläsergruppen, Chöre und ein großes Opernensemble, Kabarettisten, bildende Künstler und Singer-Songwriter.

"Kunst und Kultur sind auf Kirchentagen kein Luxus“, sagt die Generalsekretärin der Veranstaltung in Hamburg, Ellen Ueberschär. Bischöfin Kirsten Fehrs ist Vorsitzende des Regionalen Kulturbeirates für den Kirchentag und freut sich besonders auf das Skulpturen-Ensemble für Hamburg mit Engeln, Wächtern und Propheten. „Aus Kunst, Kultur und Religion kann ich immer wieder Kraft schöpfen“, so Fehrs. „Das Regionale Kulturprogramm ruft alle auf, zu sagen ‚…und Hamburg, was glaubst Du?’“

Im gesamten Bereich der Nordkirche zwischen Hamburg, Sylt und Usedom haben Künstler mit dem Projekt „Artist in the Parish“ (Künstler in der Gemeinde) Gelegenheit, in verschiedenen Gemeinden eine Zeitlang zu arbeiten und zu leben.

Erstmals gibt es auf dem Kirchentag die Uraufführung einer Oper. „Vom Ende der Unschuld“ zeigt in fünf Bildern Motive aus Leben und Denken Dietrich Bonhoeffers. Regie führt Kirsten Harms. Als Kulturkirche wird die Hauptkirche St. Katharinen Ort für Diskussionen und Konzerte sein. Ein 3500 Instrumente starker Posaunenchor wird schließlich beim Schlussgottesdienst im Stadtpark am 5. Mai weithin hörbar sein.