Die Besucher sollen ab 26. April mit der Monorailbahn auf Stelzen über das igs-Gelände schweben. Jetzt wurde der erste von insgesamt acht Zügen für die igs angeliefert.

Der Countdown für die igs läuft: Am 26. April eröffnet die Gartenschau in Wilhelmsburg, die für Hamburg ein Erfolg werden soll. Einen Beitrag dazu sollen die futuristischen Züge der Monorailbahn leisten. Am Mittwochabend wurde der erste von insgesamt acht Zügen auf die Gleise gesetzt. Gut verpackt, kam die Ladung an. Zahlreiche Arbeiter und Sicherheitskräfte begleiteten das Absenken des Zuges auf den insgesamt 3,5 Kilometer langen Rundkurs.

Jede der „schnellen Raupen“, so der Spitzname, besteht aus elf gläsernen Waggons mit jeweils sechs Sitzplätzen. Bis zu sieben Meter hoch sollen die Fahrgäste über die Themenwelten der Gartenschau schweben und kommen dabei auch an vielen Bauprojekten der Internationalen Bauausstellung (IBA) vorbei.

Die Schwebebahnen verkehren im Drei-Minuten-Takt, pro Stunde werden 2000 Besucher transportiert. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde verspricht die knapp 20-minütige Fahrt ein geruhsames Ereignis zu werden. Mit 7,50 Euro ist sie allerdings nicht ganz billig - sollen die Fahrpreise doch einen Großteil der Investitionskosten von rund 13 Millionen Euro refinanzieren.

Auf ihrer Fahrt steuert die Gartenschaubahn drei Haltestellen an. Bahnhof Nummer eins liegt am Haupteingang mit der „Welt der Häfen“ und ihren bunten Schaubeeten. Von dort schwebt die Monorailbahn, deren Schiene auf 235 Stelzen ruht, zunächst über die elf Gärten der "Welt der Bewegung".