Von Manstein, der 1805 in Ostpreußen zur Welt kam, ist ebenfalls ein General, der in den drei Kriegen 1864, 1866 und 1870/71 zu höchsten militärischen Ehren kam. Er war sowohl beim Sturm auf die Düppeler Schanzen in Dänemark als auch beim Sieg gegen Österreich in Königgrätz und den Schlachten bei Orleans und Le Mans entscheidend beteiligt.
Wie so viele Generäle seiner Generation stammte er aus dem Landadel, der traditionell einen Großteil des preußischen Offizierskorps stellte. Die damals noch eigenständige Stadt Altona verlieh ihm 1872 das Ehrenbürgerrecht. Ein Jahr später nahm er seinen Abschied vom Militär und verbrachte seinen Lebensabend in Billwerder, wo er 1877 beerdigt wurde.