Eimsbüttel. Das erste Bunte Dinner war klein, gemütlich und ziemlich farbenfroh: Am Sonnabendabend fand die erste Ausgabe des Gegenentwurfs zum Weißen Dinner auf dem Else-Rauch-Platz in Eimsbüttel statt. Das Konzept war im Grunde dasselbe wie beim Weißen Dinner, das dieses Jahr erstmals nicht in Eimsbüttel, sondern auf den Michel-Wiesen stattfand.
Auf dem Else-Rauch-Platz trugen die Teilnehmer, was ihnen gefiel, am besten bunt. Einige der etwa 150 Gäste malten sich Blumen auf die Wange oder kamen mit Glitzerperücken, andere einfach in Straßenklamotten. Ungezwungen und lässig sollte es zugehen, hatten die Veranstalter angekündigt.
Die Teilnehmer, die an selbst mitgebrachten Tischen oder Stühlen saßen oder sich ein Lager auf der Wiese aufgebaut hatten, banden bunte Luftballons an Stuhllehnen und Picknickkörbe. Der Mitorganisator und Gastronom Marco Scheffler zeigte sich am Ende trotz der guten Stimmung etwas enttäuscht - er habe sich noch mehr Teilnehmer gewünscht. Noch ist nicht klar, ob das Bunte Dinner auch im kommenden Jahr stattfinden wird.