Vom 27. Oktober bis 4. November können sich Bootliebhaber wieder an Neuheiten aus über 30 Nationen erfreuen. Der Eintritt kostet 15 Euro.

Hamburg. Bei der Messe Hanseboot werden in diesem Herbst mehr als 1000 Yachten und Boote zu sehen sein. „Wir werden das Ergebnis vom vergangenen Jahr leicht überbieten“, sagte Messe-Chef Bernd Aufderheide gestern in Hamburg. Dafür hat die Messe ein Rabattsystem eingeführt, durch das der Quadratmeterpreis bei größeren Flächen sinkt. Die Veranstaltung, die als führende Bootsmesse in Nordeuropa gilt, beginnt am 27. Oktober und endet am 4. November.

+++Wirtschaftliche Situation der Bootsbranche schwierig+++

Mit dem Zuwachs bei den Booten trotzt die Messe der schwierigen konjunkturellen Situation in der Branche. „Wir erwarten für dieses Jahr höchstens einen stagnierenden Umsatz, weil aus den Mittelmeerländern kaum mehr Nachfrage kommt“, sagte Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verbandes (DBSV). Immerhin hat sich das Geschäft seit dem Einbruch im Jahr 2008 wieder erholt. 2011 lagen die Erlöse, der stark vom Export abhängigen Unternehmen, nach Angaben des Verbandes bei 2,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 3,5 Prozent.

+++52. hanseboot+++

Erstmals gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit für vier Bootsbesitzer, ihre Schiffe unter der Regie von Fachleuten auf der Messe zu modernisieren. Dafür können sich jetzt Interessenten unter der Internet-Adresse hanseboot@hamburg-messe.de bewerben.

+++52. Hanseboot: Rund 1000 Schiffe zu bestaunen+++

Der Eintritt für die Messe kostet 13 Euro, im Onlineticket-Shop zwölf Euro. Mit der Karte kann die Messe zudem noch an einem zweiten Tag ab 15 Uhr besucht werden. Für Kinder bis 15 Jahre ist der Eintritt frei. Acht bis Zwölfjährige können auf der Messe in einem 20 mal 20 Meter großen Becken erste Grundlagen für das Segeln oder das Steuern von Motorbooten erwerben. Insgesamt werden bei der Messe 700 Aussteller aus 30 Nationen erwartet. Auf dem Messegelände werden wie im Vorjahr wieder 85000 Besucher erwartet. Allerdings wird es in diesem Jahr auf Grund von Umbaumaßnahmen im City Sporthafen sowie am Sandtorhafen nur wenige Liegeplätze direkt am Wasser geben.