Eine Umfrage hat ergeben, dass Jugendliche in Norddeutschland am häufigsten per Handy oder Internet bedroht, beleidigt und ausgegrenzt werden.

Hannover/Hamburg. Jugendliche aus Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen sind laut einer Forsa-Umfrage am häufigsten von Cybermobbing betroffen.

38 Prozent der 14- bis 20-Jährigen wurden schon einmal über das Internet oder das Handy bedroht oder beleidigt, verleumdet, sozial ausgegrenzt oder Opfer von Identitätsmissbrauch, wie ein Sprecher der Techniker Krankenkasse (TK) Niedersachsen, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat, am Montag in Hannover mitteilte.

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Der Bundesdurchschnitt liegt bei 32 Prozent. Rund 1.000 Jugendliche in ganz Deutschland wurden für die Erhebung befragt. Erst im August hatte die Techniker Krankenkasse eine Studie mit erschreckenden Ergebnissen veröffentlicht. Demnach ist bundesweit jeder dritte Jugendliche schon einmal gemobbt worden.

Nicht ohne Folgen: Die Opfer leider teilweise nicht nur unter psychischen, sondern auch physischen Problemen. 18 Prozent gaben an, Schlafstörungen zu haben. Auch Kopf- und Bauchschmerzen lassen sich auf das Mobbing zurück führen.