Einer der Angeklagten soll dem Opfer nach einer Rempelei auf St. Pauli mit seinem Messer Stiche in den Hals und ins Herz versetzt haben.

Hamburg. Im Prozess um eine lebensgefährliche Messerattacke nach einer Rempelei auf der Reeperbahn müssen sich seit Mittwoch vier Männer im Alter zwischen 19 und 24 Jahren vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.

Im Mai 2009 sollen sie vor einem Lokal nach einem unabsichtlichen Zusammenstoß auf drei Männer eingeprügelt haben. Einer der Angeklagten soll einem 28-Jährigen dabei mit einem Messer Stiche in den Hals und ins Herz versetzt haben. Bei einer vorherigen Verhandlung identifizierte das Opfer den 19-jährigen Angeklagten als mutmaßlichen Messerstecher. Am Mittwoch war er sich vor Gericht aber „nicht mehr einhundert prozentig sicher“. Der Prozess wird fortgesetzt.