Ende der 50er-Jahre sollte das Konzept einer Bürostadt den Großkonzernen optimale Bedingungen für die Ansiedlung ihrer Hauptverwaltungen bieten. Die Idee hatte Oberbaudirektor Werner Hebebrand 1958 von einem New-York-Besuch mitgebracht, wo sich Unternehmensverwaltungen am Central Park niedergelassen hatten.
Mit 117 Hektar war die City Nord damals eines der größten und anspruchsvollsten Projekte Europas, Architekten wie Arne Jacobsen schufen eindrucksvolle Gebäude. Die Ölindustrie - Esso, BP, Mobil Oil und Conoco - hat den Standort mittlerweile verlassen, Unternehmen wie Tchibo und Hamburg-Mannheimer (heute Ergo) sind geblieben, Versicherungen wie Allianz und Signal-Iduna sind dazugekommen.
Attraktiv sei der Standort und häufig unterschätzt, heißt es bei der IG City Nord. Es gibt eine Kita für die Kinder der Beschäftigten, Fußballturniere und Radrennen. Im März 2012 zieht das Möbelhaus "Die Wäscherei" an den Mexikoring.