In Metropolen wie Hamburg ist die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren stärker gefährdet als in kleineren Orten. Das hat die Techniker Krankenkasse (TK) herausgefunden. 40 Prozent mehr Kinder leiden hier an Allergien, Erkältungen oder Atemwegserkrankungen, 50 Prozent mehr am Zappelphilipp-Syndrom. 30 Prozent der Kinder in großen Ortschaften fühlen sich häufiger schlapp und müde, 60 Prozent haben vermehrt Schlafprobleme.
Starke Stressfaktoren gerade für kleine Kinder seien Hektik, Lärm und andere Großstadtreize, sagt dazu Dr. Hans-Ulrich Neumann vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Hamburg. Dazu käme ein hoher Leistungsdruck, der gerade in Metropolen bestehe.
Von der Schule gestresst zu sein, gibt nach Angaben der TK jedes zweite Kind in Hamburg an.