In Osteuropa war die virtuelle Radtour der größte Renner. Vor allem junge Menschen kamen
Hamburg. Nach einem Abstecher nach Osteuropa ist Hamburgs Wanderausstellung "Zug der Ideen" seit gestern in Wien zu sehen. Auf der Reise durch Europa seien seit April insgesamt 23 000 Menschen gekommen, um die Exponate zu Zukunftsvisionen ökologischer Großstädte zu sehen, teilte die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) mit. "Damit liegen die Zahlen nach ungefähr der Hälfte der Strecke klar über den Erwartungen", so BSU-Sprecher Volker Dumann. Vor dem Stopp in Österreich hatte die Ausstellung in Warschau, Riga und Tallinn gehalten. Dort haben laut BSU rund 3200 Besucher, darunter sehr viele junge Menschen, die Ausstellung besucht.
In Osteuropa sei die virtuelle Tour auf dem Hamburger StadtRad durch die HafenCity ein besonderer Besucher-Höhepunkt gewesen. Denn in Warschau, Riga und Tallin seien die Bedingungen für Radfahrer schwierig. "In Warschau gibt es regelmäßig Proteste der Radfahrer, die Teile des innerstädtischen Autoverkehrs lahmlegen", sagte Volker Dumann. Weitere große Ökologie-Themen in den drei Städten seien Abwasser- und Abfallbehandlung. Ende der Woche fährt der Zug von Wien aus nach Barcelona. Als weitere Stopps sind Marseille, Nantes, Paris, Brüssel, Amsterdam und Antwerpen geplant, bevor der Zug wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt.