Die Bärenbrüder zeigten sich erstmals seit ihrer Geburt im Januar den Besuchern von Hagenbeck. Sehen Sie hier die Fotos der Kamtschatkabären!

Hamburg. Sie sind zwar nicht weiß wie Knut oder Flocke, aber mindestens genauso süß: Die Hamburger Bärenbrüder Wanja und Misho. Am Freitag zeigten sich die knuffigen Kamtschatkabären erstmals seit ihrer Geburt am 24. Januar den Besuchern im Tierpark Hagenbeck.

Gut drei Monate dauerte es, bis die tapsigen Bären ihre sichere Höhle verließen und sich ins Freie des Gehege wagten. Natürlich im Schutz ihrer Mutter Mascha, die ihre beiden Jungen beim ersten "Freigang" geleitete.

Je 400 Gramm brachten Wanja und Misho bei ihrer Geburt auf die Waage, mittlerweile hat sich ihr Gewicht vervielfacht. Aber auch mit mehr Speck um die Hüften sind die braunen Bäre ein Blickfang nicht nur für die jungen Zoo-Besucher.

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Nach Angaben von Hagenbeck ist dem Hamburger Tierpark mit der Geburt von Wanja und Misho zum ersten Mal außerhalb Russlands die Nachzucht der seltenen und von der Ausrottung bedrohten Kamtschatkabären gelungen.

Die Kamtschatkabären sind eine Unterart der Braunbären und können ausgewachsen ein Gewicht von rund 550 Kilogramm und eine Größe von mehr als drei Metern erreichen. Damit zählt der Säuger nach Angaben des Tierparks neben dem Eisbär und Kodiakbär zu den größten Landraubtieren der Erde.