Hamburg. Nach der letzten Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zur Elbphilharmonie sind die Parteien weiter uneins. Linke und CDU wollen einen eigenen Bericht vorlegen.
Zwar hatte der PUA den Abschlussbericht am Freitag einstimmig verabschiedet. Nach Ansicht der Linken fehlen wichtige Passagen - etwa die Empfehlung zur Neu-Einrichtung durch die nächste Bürgerschaft. "Der Auftrag des PUA ist nicht erfüllt", sagte gestern Linken-Obmann Norbert Hackbusch. Mit einem "Minderheitenbericht" kann jedes PUA-Mitglied seine Auffassung in einer eigenen Bewertung darlegen.
Auch die CDU will eine solche Bewertung vornehmen, um sie mit dem offiziellen Abschlussbericht in die letzte Bürgerschaftssitzung am 9. Februar einzubringen. Nach ihrer Ansicht besteht der Bericht vorwiegend aus Annahmen. Viele Sachfeststellungen seien nicht in die Endfassung eingeflossen, so CDU-Obmann Jörg Hamann.