Als sich am 13. Januar 1980 in Karlsruhe Die Grünen gründeten, waren die etablierten Parteien sicher, dass sich der bunte Haufen aus Linkssozialisten, Maoisten, Naturschützern, Frauen-, Anti-AKW-, Friedens-, Sponti- und Umweltgruppen schnell wieder auflösen würde. Es kam anders.
In Hamburg trat der erste Landesverband 1982 gemeinsam mit der Alternativen Liste zur Bürgerschaftswahl an und zog mit 7,7 Prozent der Stimmen und neun Abgeordneten ins Parlament ein. Bekannteste Gesichter: Thomas Ebermann und Thea Bock. Seit 1984 lautet der offizielle Name Grün-Alternative-Liste (GAL).
Erstmals 1997 übernahm die GAL gemeinsam mit der SPD Regierungsverantwortung. Nachdem die CDU 2008 ihre absolute Mehrheit verloren hatte, entstand das erste schwarz-grüne Regierungsbündnis auf Landesebene.