Am 3. Dezember 1952 wird in einem Wohnblock der Hanseatischen Baugenossenschaft bereits die 100 000. Nachkriegswohnung fertiggestellt. Ein gutes Drittel der während des Krieges zerstörten Häuser ist damit schon ersetzt worden.
Die neuen Wohnsiedlungen stoßen in der Stadt aber auch auf Kritik. So schreibt die Tageszeitung "Die Welt": "Es ist nicht immer eine Augenweide, zusammenhängende große Neubaugebiete zu sehen. Die Häuser sind in ihrem Äußeren so gleichförmig und stehen so lieblos in der Gegend, daß man die Erinnerung an Kasernen nicht los wird."
Eine Zählung im Herbst 1951 hat ergeben, dass ein Drittel aller Wohnparteien eigene vier Wände besitzt, 111 000 Menschen noch in Notunterkünften und 60 000 in Behelfsheimen und Wohnlauben "zu Hause" sind.