Die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) ist unter Druck. Unternehmensverband Hafen Hamburg befürchtet Konkurrenz.

Hamburg. Die Hamburger Hafenunternehmen haben in ungewöhnlich scharfer Form die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) attackiert. Die HPA solle sich im wesentlichen auf ihr Kerngeschäft beschränken, die Bereitstellung von Infrastruktur, heißt es in einer am Mittwoch vom Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) verbreiteten Mitteilung.

Die geplante Erschließung neuer Geschäftsfelder sei aus Sicht der Hafenwirtschaft weder erforderlich noch wünschenswert, da die Gefahr bestehe, dass die HPA in Konkurrenz zu Unternehmen trete. Zudem müsse sich die Kosteneffizienz der HPA an internationalen Vergleichswerten orientieren. Das gelte auch für die Personalkosten, die allein im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gestiegen seien.