Technische Panne beim IT-Dienstleister Dataport hat 2300 Computer der Hamburger Behörden lahm gelegt. Schuld sei ein Software-Update.

Hamburg. Eine technische Panne beim IT-Dienstleister Dataport hat in Hamburger Behörden mehr als 2300 Computer lahm gelegt. „Es konnten von den betroffenen Rechnern keine E-Mails gesendet und nicht mit Microsoft Office gearbeitet werden. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems“, sagte Dataport-Sprecher Holger Förster dem Abendblatt. Zahlreiche Computer seien inzwischen wieder funktionsfähig, so Förster weiter. Doch wie kam es zu dem technischen Problem? „Wir wollten auf einige wenige Computer ein Softwareprogramm aufspielen. Doch durch technische und menschliche Unzulänglichkeiten kam es dazu, dass das Programm automatisch auf allen Rechnern für die Installation bereitgestellt wurde. Diese alte Microsoft Office Version ist nicht mit der aktuellen Version kompatibel“, sagte Förster. Der Fehler sei schnell erkannnt worden, so das nur etwa 2300 der ingesamt 24.000 Computer betroffen waren, so Förster weiter. Die Probleme traten in nahezu allen Hamburger Behörden auf. Beri Dataport selbst waren 200 Computer betroffen, in der Sozial-, der Finanz- und der Schulbehörde fielen ebenfalls entsprechende Rechnerfunktionen aus.