Am Sonnabend starten die ersten Rennen der Derbywoche in Hamburg. Favorit ist wie die Jahre zuvor Championjockey Eduardo Pedroza.

Hamburg. Championjockey Eduardo Pedroza ist der Top-Favorit bei den ersten Höhepunkten der bei Gluthitze startenden Derbywoche auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Der in Panama geborene Publikumsliebling war drei Jahre in Serie deutscher Meister der Jockeys. Nun sitzt er bei den ersten beiden Top-Rennen der Sieben- Tage-Veranstaltung auf dem jeweils chancenreichsten Pferd.

Dank einer installierten Bewässerungsanlage ist das Geläuf der Horner Rennbahn trotz der hohen Temperaturen in einem guten Zustand für die ersten 22 Rennen. 160 Pferde am Eröffnungstag und 131 am Sonntag lassen die Starterfelder aus allen Nähten platzen. Sie sorgen für Optimismus bei den Veranstaltern, wirtschaftlich erfolgreich in die Derbywoche zu starten.

+++Alles über das letzte Derby+++

Im Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen zu Ehren des langjährigen gleichnamigen Rennclub-Präsidenten starten am Samstag Top-Meiler aus dem In- und Ausland. Der von Jockey Pedroza gesteuerte Favorit Win for Sure soll auf der 1600 Meter- Strecke bei seinem zwölften Start den achten Sieg erreichen. Der Wallach war einer der Aufsteiger der Turf-Szene im vergangenen Jahr. Noble Alpha (Terence Hellier) und Sehrezad (Jiri Palik) sind die stärksten Gegner.

Die beiden Favoritinnen für das Deutsche Stutenderby absolvieren in der Al Maktoum-Trophy am Sonntag ihren letzten Test für diesen Turf-Klassiker. Die ebenfalls von Eduardo Pedroza gerittene Waldjagd und Elle Shadow (Andrasch Starke) stehen gemeinsam in der Favoritenposition für das 2200 Meter-Rennen. 2009 hatte die Stute Night Magic – aktuell Galopper des Jahres – das Hamburger Rennen als Sprungbrett für einen späteren Sieg im Stutenderby genutzt. Beide Rennen am Wochenende sind mit 55 000 Euro dotiert.

Für das 141. Deutsche Derby mit 770.000 Euro Preisgeld am 18. Juli bahnt sich überraschend ein internationales Feld an. Am Montag ist es möglich, Pferde für das Rennen um das Blaue Band nachzumelden. Erste Signale kamen bereits aus England und Irland. Für das Derby kann nach einigen Jahren erstmals wieder mit einem vollen Starterfeld von 20 Pferden gerechnet werden.