Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) würdigte zusammen mit dem Hamburger Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe Projekte zur Unfallvorbeugung.
Hamburg. Jugendliche Autofahrer rasen gegen einen Baum und ein Lkw-Fahrer übersieht beim Abbiegen einen Radfahrer: Projekte und Aktionen zur Verhinderung solcher Unfälle und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sind am Freitag in Hamburg für ihre präventive Arbeit als „Rote Ritter 2012“ gewürdigt worden. Der Hamburger Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe übergab gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zum zweiten Mal seine mit insgesamt 21 000 Euro dotierten Auszeichnungen.
Erfolgreich war der „Crash Kurs NRW“ der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Die Beamten führen nach Angaben des Vereins Jugendlichen der Schulklassen 10 und 11 schonungslos die Gefahren im Verkehr vor Augen – mit Berichten, Unfallfotos und Videos. Das Polizeipräsidium in Karlsruhe setzt sich für eine höhere Anschnallquote bei Kindern ein und klärt darüber zweisprachig in Deutsch und Türkisch auf.
Der Service-Club Round Table Freiburg hat sich für stationäre Spiegel an Ampelmasten der badischen Stadt eingesetzt. Sie sollen an großen Kreuzungen Unfälle beim Rechtsabbiegen verhindern. 160 Exemplare seien installiert und von Bus- und Lkw-Fahrern als hilfreich eingeschätzt worden, teilte der Hamburger Verein mit. Die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln (NRW) informiert Eltern von Frühgeborenen, welche Babyschale im Auto geeignet ist und wie das Kleine darin liegen sollte. Fünf Aktionen, die das Tragen eines Fahrradhelms propagieren, wurden ebenfalls als „Ritter“ im Straßenverkehr ausgezeichnet
(abendblatt.de/dpa)