Reich werde man als Koch nicht – aber sein Geld steckt der Mann aus Hamburg am liebsten in “Betongold“, Lebensversicherung und Aktien.
Hamburg. Durch Sterne-Restaurants und TV-Shows verdient er gut. Aber wie legt Christian Rach, TV-Koch aus Hamburg, sein Geld an? In der heute erscheinenden Ausgabe des Magazins "Börse Online" verriet er jetzt, dass er da ganz konservativ ist: Er setzt neben Lebensversicherung und eigener Immobilie – Rach wohnt in Othmarschen – auch auf heimische Aktien. "Ich habe Vertrauen in die deutsche Wirtschaft und mag Unternehmen wie Siemens oder Volkswagen, die global agieren." Und gleichzeitig warnte Rach vor dem Zocken: "Ich muss jeden Tag auf der Höhe meiner Liquidität sein - frei von Kursschwankungen. Das ist das A und O. Nur mit dem Rest, dem Spielgeld, kann ich an den Finanzmärkten zocken."
Rach, der derzeit mit seiner Berliner "Restaurantschule" – nach dem Vorbild des "Slowman" im Hamburger Chilehaus aus der ersten Staffel – auf Sendung ist, glaub aber nicht, dass man hierzulande als Koch reich werden kann. "Es gibt zwei Feinde, die das verhindern: den deutschen Restaurantkunden, der nicht bereit ist, für gutes Essen entsprechend zu bezahlen - und das Finanzamt."
Einen eigenen Vermögensberater hat Rach nicht, er ist ohnehin gegenüber Beratern skeptisch: "Kaum ein Steuerberater hält seinen Kunden an, eine monatliche Inventur zu machen", monierte Rach. "Kaum einer fordert auf, Kosten auf den Prüfstand zu stellen. Die kritische Auseinandersetzung und vor allem die Erklärung der Zahlen erfolgen nicht." (HA)