In einer Hamburger Synagoge ist laut NDR ein 300 Jahre alter Silberschatz gefunden worden. Der Wert soll im fünfstelligen Euro-Bereich liegen.

Hamburg. Ein über 300 Jahre alter Silberschatz ist in einer Synagoge der jüdischen Gemeinde Hamburg entdeckt worden. Die 24 Kunstwerke hätten seit Jahrzehnten in Kartons in einer Abstellkammer gelagert und seien schlicht vergessen worden, sagte Michael Lohse vom Vorstand der jüdischen Gemeinde am Mittwoch dem Radiosender NDR 90,3. Für eine Anfrage war Lohse nicht zu erreichen.

Unter den Kunstgegenständen befinden sich den Angaben zufolge unter anderem silberne Kronen, die man zum Schmuck auf Thorarollen setzte. Insgesamt soll der Wert des Schatzes im fünfstelligen Euro-Bereich liegen. Die Werke sollen nun restauriert und in drei Jahren ausgestellt werden. (dapd)