Im kommenden Jahr sollen 3000 Migranten Unterstützung bei der Anerkennung ihrer ausländischen Qualifikation in Deutschland erhalten.

Hamburg. Der Hamburger Senat will bis Ende kommenden Jahres 3.000 weiteren Migranten zur Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen verhelfen. Eine entsprechende Zentrale Anlaufstelle Anerkennung (ZAA), die von der Stadt und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird, wurde nun personell aufgestockt, wie Hamburgs Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) am Montag mitteilte. Zudem wurde das Projekt bis Dezember 2013 verlängert. Die dazu erforderlichen rund 750.000 Euro würden je zur Hälfte von der Stadt und vom ESF aufgebracht.

Die beim Diakonischen Werk Hamburg angesiedelte ZAA besteht seit Oktober 2010. Seither haben laut Scheele rund 800 Migranten das Angebot genutzt.