Der Vorwurf eines Juristen der Kulturbehörde, Hochtief-Leute hätten in einer Verhandlungsrunde geheime Senatspapiere hochgehalten, sei absurd.
Hafencity. Der Baukonzern Hochtief wehrt sich im Zusammenhang mit der Elbphilharmonie mit neuen Argumenten gegen den Verdacht, er sei in Besitz von Geheimpapieren der Stadt gewesen. Der Vorwurf eines Juristen der Kulturbehörde, Hochtief-Leute hätten in einer Verhandlungsrunde am 27. September 2008 geheime Senatspapiere hochgehalten, sei schon deswegen absurd, weil an dem Tag gar keine Verhandlungen stattgefunden hätten.
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"Angebliche Gesprächsteilnehmer hielten sich gar nicht in Deutschland auf", heißt es in einer Hochtief-Mitteilung vom Sonntag. Man sei "entsetzt" und werde entsprechende Nachweise nötigenfalls der Staatsanwaltschaft übergeben.