Seit Monaten liegt die weltgrößte Privatyacht im Trockendock von Blohm + Voss, weil sich ihre Ablieferung verschoben hatte.
Hamburg. Während in den Hamburger Yachthäfen Hobbyskipper ihre Boote für den Sommer vorbereiten, kann sich auch Milliardär Roman Abramowitsch auf eine neue Wassersportsaison freuen: Jetzt wurden die dicken Planen über seiner Yacht im Trockendock von Blohm + Voss entfernt. Seit Monaten liegt die weltgrößte Privatyacht dort vor neugierigen Blicken verborgen, weil sich die Ablieferung des rund 170 Meter langen Neubaus verschoben hatte.
Schon im Juni 2009 war das auf bis zu 800 Millionen Euro geschätzte Schiff aus dem Baudock gekommen. Bei einer Probefahrt auf der Nordsee waren dann nach Informationen aus Branchenkreisen allerdings Probleme mit der Antriebseinheit bemerkt worden. Blohm + Voss äußert sich zu dem Projekt nicht öffentlich.
Doch in der Branche heißt es, dass die "Eclipse" (Sonnenfinsternis) noch im April Hamburg verlassen könnte. Spätestens aber im Mai - denn im Juni, so wird vermutet, will Fußballfan Abramowitsch mit seinem neuen Luxusboot bei der WM in Südafrika sein.