Die heutige Europa-League-Begegnung zwischen dem HSV und Standard Lüttich ist von der Uefa als Risiko-Spiel eingestuft worden. Unter den 4500 belgischen Anhängern erwartet die Polizei rund 500 sogenannte Problemfans. Diese werden sich zunächst auf dem Hans-Albers-Platz (St. Pauli) treffen und anschließend mit Bussen vor das Stadion gefahren. Dort sollen Hamburger und Lütticher Fans durch Sicherheitszäune getrennt werden. Die Polizei will so ein Aufeinandertreffen der beiden Gruppen verhindern.
Die belgischen Anhänger pflegen ein gutes Verhältnis zu den Ultras von St. Pauli. "Wir gehen bislang davon aus, dass es friedlich bleibt", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. Die Polizei wird trotzdem mit mehreren Hundertschaften im Volkspark und auf St. Pauli im Einsatz sein. Unter den Hamburgern sind rund zweihundert Problemfans.