Sobald Eis und Schnee geschmolzen sind, treten die Straßenschäden durch den Frost zutage. Schlaglöcher und Risse können leicht zur Gefahr werden.

Hamburg. Auch mit einsetzendem Tauwetter sind Verkehrsteilnehmer gut beraten, vorausschauend zu fahren. Denn sobald Eis und Schnee geschmolzen sind, treten die Frostschäden zutage. Und Schlaglöcher, Risse und schadhafte Stellen im Asphalt werden für Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrer sowie für Fußgänger leicht zur Gefahr, warnt der TÜV. Bei Unachtsamkeit drohen Stürze, außerdem könnten Reifen, Felgen und Achsen Schaden nehmen.

Die Bautechniker der Sachverständigenorganisation schätzen, dass derzeit 30 bis 40 Prozent aller Straßen in Deutschland stark geschädigt sind. Ursache ist die langanhaltende Kälteperiode mit vielen Niederschlägen und Frost: Durch Risse dringt Feuchtigkeit in den Asphalt ein und weicht den Untergrund auf. Kommt Frost hinzu, sprengt das gefrorene Wasser in den Rissfugen den Asphalt regelrecht auf. Eine hohe Verkehrsbelastung etwa durch Lkw verstärkt den Effekt.