Trotz des strengen Winters ist in Hamburger Geschäften noch warme Kleidung zu Sonderpreisen zu bekommen. Viele Händler orderten nach.
Hamburg. Hochsaison für Schnäppchenjäger: Bis zu 70 Prozent Rabatt versprechen Hamburgs Einzelhändler für den jetzt beginnenden Winterschlussverkauf. "Obwohl wir in diesem Jahr einen richtigen Winter mit besonders niedrigen Temperaturen haben, können die Kunden im Schlussverkauf noch mit kräftigen Preisnachlässen rechnen", sagt zum Beispiel der Sprecher des Hamburger Einzelhandelsverbands, Herwig Rollmann, zu abendblatt.de "Die Lager sind zwar nicht so stark gefüllt wie in den Vorjahren, aber viele Dinge sind auch nachgeordert worden in der Erwartung, dass das Winterwetter noch anhält." Zudem seien die Kunden wegen der vereisten Straßen und Gehwege nicht so stark in die Innenstadt geströmt, wie zunächst angenommen.
Besonders günstig sind nach Rollmanns Worten jetzt Pullover, Schuhe und andere warme Kleidung zu bekommen. Aber auch Tischwäsche, Handtücher, Gardinen und Teppiche seien deutlich im Preis herabgesetzt.
Galeria Kaufhof an der Mönckebergstraße bietet etwa Winterkleidung an, die bis zu 70 Prozent reduziert ist. "Bei Haushaltswaren gewähren wir Nachlässe bis zu 30 Prozent", sagt Geschäftsführer Adolf Slanar.
Auch das Karstadt-Haupthaus an der Mönckebergstraße ist nach den Worten von Geschäftsführer Werner von Appen ganz auf die kommende Rabattschlacht eingestellt. "Bis zu 70 Prozent Preisnachlass gibt es im Textilbereich, Rabatte gibt es aber auch in anderen Abteilungen unseres Hauses", so von Appen. So ließen sich in der Multimediaabteilung Geräte zu Sonderpreisen finden, auch Bettwäsche sei reduziert. "Wir gehen davon aus, dass wir insgesamt den Umsatz des Vorjahres erreichen werden", sagt der Karstadt-Chef.
Für den gesamten Hamburger Einzelhandel rechnet der Landesverband mit Erlösen von rund 90 Millionen Euro, was ebenfalls dem Vorjahresergebnis entsprechen würde.