156 Verletzte und sechs Tote gab es 2009 bei Unfällen auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen. Eine Steigerung um über 120 Prozent.
Bremen. Die Verkehrsunfälle auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen sind im vergangenen Jahr um mehr als 120 Prozent gegenüber 2008 gestiegen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf einen Verkehrssachbearbeiter der Polizei. Demnach sei es auf der Strecke im Jahr 2009 zu 1574 Unfällen gekommen. Dabei gab es 156 Verletzte und sechs Tote.
Aufgrund der verengten Fahrbahn auf der etwa 100 Kilometer langen Strecke und des hohen Verkehrsaufkommens seien die Unfälle rasant angestiegen. Die A1 wird noch bis Ende 2012 auf sechs Spuren ausgebaut. Der Ausbau läuft jedoch nicht ohne Pannen - der vor knapp zwei Monaten für den Verkehr eröffnete Abschnitt der Autobahn 1 bei Oyten hat bereits erste Schäden.
Eine Fahrspur in Richtung Bremen wurde bereits gesperrt. Auf einem Kilometer Länge haben sich Risse und Löcher gebildet. Die Ursache ist nach Angaben der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr noch nicht bekannt. Vorerst bleibt die rechte Fahrbahn gesperrt, und es sind nur noch 60 statt 80 Kilometer pro Stunde erlaubt.
Bis zum Wochenende will die Behörde jetzt ein Konzept für die Verkehrsführung erarbeiten.