Die Märkte sollen 600.000 auswärtige Besucher anlocken. Allein drei Kreuzfahrtschiffe kommen wegen der Märkte nach Hamburg.

Fünf Wochen lang wird die Hamburger Innenstadt nun im Lichterglanz von Weihnachtsmärkten strahlen. Insgesamt eröffnen - allein in der City - neun Märkte vor dem ersten Advent. Die Märkte vor dem Rathaus, um die St. Petri-Kirche und an der Spitalerstraße sollen bis zum 30. Dezember geöffnet bleiben, der „Feuerzauber“-Weihnachtsmarkt am Jungfernstieg schließt erst in der Silvesternacht in den frühen Morgenstunden des 1. Januar 2010.

Alle Weihnachtsmärkte im Hamburger Umland

Hamburg entwickelt sich nach den Worten Dietrich von Albedylls, dem Geschäftsführer von Hamburg-Tourismus, „immer mehr zur Weihnachtshauptstadt des Nordens“. Der Dezember sei mit einem Anteil von elf Prozent am Gesamttourismus der stärkste Einzelmonat im Jahr. Im Dezember 2008 hätten rund 540.000 auswärtige Besucher in der Hansestadt übernachtet, in diesem Jahr hoffe man, die 600.000-Marke zu erreichen. Allein drei Kreuzfahrtschiffe kommen im Dezember vor allem wegen der Weihnachtsmärkte in die Elbmetropole.



Ergänzt werden die Weihnachtsmärkte mit einer ganzen Reihe von Sonderattraktionen. An der Binnenalster liegen wieder die fünf „Märchenschiffe“, auf denen Kinder backen, basteln oder weihnachtliche Geschichten hören können. Im vergangenen Jahr kamen 17.500 kleine Besucher. Ab dem 25. November soll auf der Binnenalster auch wieder die Alstertanne leuchten, inoffizielles „Wahrzeichen“ des weihnachtlichen Hamburg. Die Festbeleuchtung in den Passagen und City-Straßen lassen sich die Kaufleute rund 500.000 Euro kosten.

Das Völkerkundemuseum bietet im „Markt der Völker“ traditionelles und modernes Kunsthandwerk an, im Altonaer Museum stellen insgesamt 120 Kunsthandwerker bis zum 20. Dezember ihre Werke aus. Bis zum 3. Januar läuft hier auch die Ausstellung „Barbie und der Weihnachtsmann“. Der vermutlich ungewöhnlichste Weihnachtsmarkt soll unter dem Namen „Santa Pauli“ am 26. November auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn eröffnet werden. Hier werden keine traditionellen Weihnachtsmänner anzutreffen sein, sondern „sexy Engel und knackige Wichtel“. Besucher sollen im Erotik-Zelt bei einem Glas Glühwein „auf lustvolle Geschenkideen für die Bescherung“ kommen. (HA/epd)

Hier finden Sie detaillierte Infos zu Hamburgs Weihnachtsmärkten:

Jungfernstieg

Fleetinsel

St. Petri und Gerhart-Hauptmann-Platz

Gänsemarkt

Rathausmarkt

Harburg

St. Pauli

Spitaler Straße

Jakobikirchhof

Bergedorf

Tibarg

Ottensen