Danial Ilkhanipour (SPD)
Umstritten: Er studierte Rechtswissenschaften in Hamburg (Abschluss Magister) war Juso-Chef und Mitarbeiter des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs.
"Ich will intensive Wahlkreis-Arbeit aus Berlin für Eimsbüttel machen. Außerdem muss die Uni gestärkt werden, wir brauchen mehr Bundesmittel für Bildung. Zudem sollten sich wieder Medienunternehmen in Hamburg ansiedeln, hier muss die Politik wieder einen Dialog suchen."
Burkhardt Müller-Sönksen (FDP)
Umtriebig: Der Rechtsanwalt ist stellvertretender Landesvorsitzender der FDP in Hamburg, sitzt seit 2005 im Deutschen Bundestag und ist Mitglied im Ausschluss für Menschenrechte.
"Wir wollen die Güterumgehungsbahn für den Nahverkehr nutzbar machen. Warum mit einer teuren Straßenbahn Straßenraum opfern? Der zweispurige Ausbau der Strecke von Horn über Barmbek-Niendorf-Winterhude-Stellingen-Eidelstedt ist günstiger und schnell realisierbar."
Herbert Schulz (Die Linke)
Außenseiter: Der studierte Volkswirt und Diplompolitologe ist Attac-Mitglied und trat 2002 der PDS bei. 2009 wurde er zum Landessprecher der Linken in Hamburg gewählt.
"Gemeinsam mit unserer Bürgerschaftsfraktion wollen wir alles tun, dass der schwarz-grüne Irrsinn der Uni-Verlagerung nicht durchkommt. Hartz IV muss durch eine bedarfsdeckende Mindestsicherung ersetzt werden. Sofortmaßnahme: Erhöhung des Regelsatzes auf 500 Euro."
Rüdiger Kruse (CDU)
Öko-Unionsmitglied: Mit 14 trat er in die Junge Union ein. Kruse ist in der Bürgerschaft für Finanzen zuständig und leitet die "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald".
"Den A-7-Deckel sichern und mehr Bundesgelder für Exzellenz an der Uni. Außerdem scheint das dicht besiedelte Eimsbüttel prädestiniert als Erprobungsregion für Elektrofahrzeuge zu sein, nach dem Muster des Fahrradleihsystems, was sicher auch viele Studenten gerne testen würden."
Krista Sager (GAL)
Prominent: Die Bremerin mit dänischen Wurzeln war von 1997 bis 2001 Zweite Hamburger Bürgermeisterin und ist Fraktionsvize der Grünen im Bundestag.
"Bundesmittel für den A-7-Deckel absichern, für den die Menschen in Stellingen und die Grünen jahrelang gekämpft haben. Außerdem muss der Hochschulpakt ausreichend finanziert werden, für mehr Studienplätze, mehr Forschung und Innovation. Auch für die Uni in Emsbüttel."