Sie verabreden sich im Internet und stören dann die Reden der Spitzenkandidaten. Zuletzt ist auch Angela Merkel in Hamburg Opfer von diesen Veranstaltungen geworden.

Hamburg. Der Wahlkampfauftritt von Angela Merkel ist das jüngste Beispiels für einen Smartmob bei einer Wahlkampfveranstaltung. Eine Gruppe jugendlicher Zuhörer hatte sich vor der Bühne der Rednerin auf dem Gänsemarkt eingefunden und die Rede der Bundeskanzlerin mit "Yeah"-Rufen kommentiert. Die lauten Zuhörer hatten sich zuvor im Internet verabredet. Merkel reagierte professionell auf die Störenfriede, ließ sich nichts anmerken und beendete ihre Rede.

Zuvor war bereits Guido Westerwelle ein Opfer einer solchen Verabredungen geworden.